Absteckung

Nach Erteilung der Baugenehmigung werden auf Grundlage der Planungsunterlagen alle relevanten Koordinaten des Bauvorhabens berechnet. Bei einer Absteckung wird die vom Architekten oder Planer entworfene Geometrie eines Bauprojektes in die Örtlichkeit übertragen. Meistens werden zwei verschiedene Absteckungen vorgenommen:

 

Grobabsteckung:

Hierbei werden an den Eckpunkten des Gebäudes mit einer Genauigkeit von wenigen Zentimetern Pflöcke in den Boden eingebracht. Mit Hilfe dieser Hauptgeometrie können eventuell erforderliche Erdarbeiten durchgeführt werden. Unter Umständen kann eine Grobabsteckung entfallen. Maßgeblich für die Durchführung einer Grobabsteckung sind Geländeform, Bauvorhaben und nicht zuletzt die Einschätzung der Baufirma.

 

Feinabsteckung:

Nach Abschluss der Erdarbeiten werden die Achsen des Gebäudes markiert. Dabei werden Nägel mit einer Toleranz von wenigen Millimetern auf das Schnurgerüst eingeschlagen. Von der erbrachten Absteckung erhält der Bauherr einen Absteckungsnachweis. In der zeichnerischen Darstellung sind alle Maße dokumentiert, welche für die weitere Baudurchführung notwendig sind. Ebenso wird die Genauigkeit mit der abgesteckt wurde protokolliert. Außerdem gilt dieser Nachweis auch als Beleg, dass eine Übereinstimmung zwischen dem Projekt in der Planunterlage und seiner Übertragung in die Örtlichkeit besteht.

Je nach Bauprojekt übergeben wir die gewünschte Anzahl an Höhenpunkten/ Meterrissen an die Baufirma.

Vom Wohnhaus über Trassen bis hin zu Großbauprojekten können wir Ihr geplantes Vorhaben lage- und höhenmäßig in die Örtlichkeit übertragen.